Wissenswertes
Ernährung
Unsere Katzen werden mit hochwertigen Nassfuttersorten sowie mit rohem Fleisch ernährt. Trockenfutter gibt es nur als Leckerlie. Auch wenn die Ernährung mit Trockenfutter sehr verführerisch, da praktisch, wirkt, ist sie keinesfalls zu empfehlen. Viele Katzen haben in höherem Alter mit Nierenproblemen zu kämpfen, dabei wird ein enger Zusammenhang mit Trockenfutter vermutet.
Ursprünglich sind Katzen Wüstentiere und nehmen ihre Flüssigkeit hautsächlich über die Nahrung auf und trinken deshalb wenig. Das führt bei Ernährung mit Trockenfutter zu Flüssigkeitsmangel, hochkonzentriertem Harn und schließlich zu Nierenerkrankungen.
Hochwertiges Nassfutter zeichnet sich durch einen hohen Fleisch- und Eiweißanteil aus. Sorten mit viel Kohlehydraten, Getreide oder gar Knochenmehl sind als minderwertig anzusehen.
Rohes Fleisch bzw. Barffütterung entspricht den natürlichen Bedürfnissen der Katze und dient somit ihrer Gesundheit.
Als Getränk braucht die Katze ausschließlich Wasser und keinesfalls Milch.
Hier einige weiterführende Artikel:
„Kommerzielles Tierfutter und Folgeschäden“ (nexus-magazin.de)
„Deutsche servieren Haustieren den letzten Fraß“ (welt.de)
„Rohfütterung“ (savannahcat.de)
Wohnungshaltung und gesicherter Freigang
Auch wenn viele Katzenhalter gar keine Bedenken haben, ihrer Katze ungesicherten Freigang zu gewähren, finde ich dies verantwortungslos, denn ein Tier kann die Gefahren des Straßenverkehrs nicht richtig einschätzen. Unzählige Katzen müssen dies jährlich mit dem Tod oder schweren Unfallschäden büßen.
Katzen kann man durchaus artgerecht in der Wohnung halten, wenn man einige Dinge berücksichtigt.
Die Katze muss mehrere Ebenen zur Verfügung haben. Das heißt, sie kann nicht ausschließlich am Boden gehalten werden. Sie braucht deckenhohe Kratzbäume oder Catwalks oder die Erlaubnis, auf Kästen oder Anrichten zu springen.
Die Katze ist kein Einzelgänger, wie vielfach fälschlich behauptet wird. In Wohnungshaltung braucht sie unbedingt einen Artgenossen, mit dem sie kuscheln, spielen und sich beschäftigen kann.
Ihre Katze wird mit einem Artgenossen genauso menschenbezogen und kuschelfreudig wie alleine, und Sie können mit ruhigem Gewissen Ihre Tätigkeiten außer Haus erledigen, da Ihr Stubentiger nicht traurig alleine daheim zurück bleibt.
Will man den Katzen Freigang gewähren, so bietet sich gesicherter Freigang als wunderbare Alternative an.
Es gibt viele Möglichkeiten, den Garten abzusichern oder ein Freigehege zu errichten.
So können Katzen die Natur genießen und sind dennoch sicher vor Gefahren (dazu zählt nicht nur der Straßenverkehr, sondern auch Diebstahl, ausgestreutes Rattengift und ähnliches).
Weiterführende Informationen:
„Gesicherter Freigang“ (katzenforum.at)